Die Laudatio zum 40. Jahrestag unsers Vorstandsvorsitzenden Hanspeter Grahlmann
Am 05.03.1965 sagte im Norden Berlins ein damals 27 Jahre alter junger Mann ein kleines Wort mit enormer Wirkung. Er sagte JA!!!
Ihm war bestimmt nicht bewusst, welche Auswirkung dieses JA auf sein Leben und das seiner Familie haben würde. Mit diesem Wort stellte er sich der Herausforderung Vorsteher der Schützengilde Hermsdorf zu werden, nachdem er dort bereits zwei Jahre den Posten des Stellvertreters inne hatte.
Es ist unser Hanspeter Grahlmann, der nunmehr seit 40 Jahren die Geschicke eines Schützenvereins als Vorsitzender lenkt und leitet. Besser kann man seine Arbeit und sein Wirken eigentlich nicht umschreiben, als mit diesen zwei Worten:
lenken und leiten.
Er hat sich nie in den Vordergrund gedrängt, sondern sich immer als ein Teil einer großen Schützenfamilie gefühlt. Als ihm 1987 das Goldene Ehrenkreuz des DSB verliehen wurde, rahmte er es ein und hing es mit den Worten:
ICH HABE ES BEKOMMEN, WIR HABEN ES VERDIENT
hier im Saal an die Wand.
Diese Handlungsweise und diese Worte sprechen wohl für sich!
Hanspeter Grahlmann hat während seines Vorsitzes die Geschicke des jeweiligen Vereins nachhaltig beeinflusst:
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als Vorsitzender der Schützengilde Hermsdorf
befürwortete er die Zusammenlegung zweier
Nordvereine zur Nord-Berliner Schützen-
Gemeinschaft.
Dafür sind wir ihm noch heute dankbar! -
er gab mehr als einmal seine Zustimmung zu
kleineren aber auch zu richtig großen
Baumaßnahmen. -
er hat unzählige Siegerehrungen mit den
Sportleitern begleitet und dabei ungezählte
Hände geschüttelt. -
er hat durch seine Arbeit als Schriftführer
beim Schützenverband Berlin Brandenburg
für die NBSG geworben.
Hanspeter Grahlmann hat aber nicht nur die NBSG verwaltet, sondern auch die Menschen in diesem Verein begleitet und geprägt:
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Er musste schon viele Vereinsmitglieder auf ihrem
letzten Erdenweg begleiten. Gerade diese Aufgabe
gehört wohl zu den schwersten eines Vorsitzenden -
Er hat es immer geschafft, jedem neuen
Vorstandsmitglied das Gefühl zu vermitteln, ein
Partner zu sein, indem er sich nie einer Diskussion
verschloss und sich alle Argumente und Ideen
anhörte und sie nötigenfalls unterstützte. -
Er gab Kindern und Jugendlichen, die zu
Erwachsenen, zu Vätern und Müttern heranwuchsen
das Gefühl, der Verein, die NBSG ist ihr zu Hause.
Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, welchen großen Anteil die Familie in den 40 Jahren Vereinsvorsitz gehabt hat. Ohne die volle Unterstützung seiner Frau Christa, die nun neben ihrem Ehemann, ihren zwei Kindern Thomas und Gabi auch noch den Verein hatte, um den sie sich kümmern musste, hätte Hanspeter die Arbeit nicht bewältigen können.
Das schönste Geschenk hat Christa Grahlmann der NBSG jetzt gemacht, als sie ihren lieben Mann dazu überredet hat, noch weitere Jahre dem Verein zur Verfügung zu stehen.
Die Mitglieder der NBSG bedanken sich, denn sie wissen genau, welchen großen Anteil ihr Vorsitzender an dem positiven Zusammenleben der großen Schützenfamilie der Nord-Berliner Schützen-Gemeinschaft hat.
Und nun guten Appetit!
Fotos von Hacky, Text von Gisela