Nachlese Deutsche Meisterschaften in München
Es ist einfach unfassbar! Da arbeitet man ein Jahr auf eine Teilnahme in München hin, man hofft, man bangt, man flucht auch so manches Mal und bittet, die Limitzahlen mögen einen zur Meisterschaft zulassen. Alles scheint so unendlich weit weg und kaum hat man es sich versehen, ist die tolle Zeit auch schon wieder vorbei.
Nicht nur dass die Teilnahme in München in sportlicher Hinsicht das Highlight meines Schützenjahres bildet, so ist es doch auch die Atmosphäre und die Gemeinschaft der Schützenfamilie, die die Zeit in München zu etwas besonderem werden lässt.
Ausgangspunkt ist natürlich die Schaltzentrale unseres Sportleiters Wolf-Dieter. Der Wohnwagen bildet nicht nur Nachrichtenstelle, sondern ist dank Marlies ebenso ein Angelpunkt für gemeinsame gesellige Zusammenkünfte und Abendessen. Besonders ist auch die Zeit, die ich mit meinen Freunden aus anderen Vereinen und Verbänden verbringen kann. Und so sieht man uns nie einzeln sondern immer als Gruppe von Verbandszelt zu Verbandszelt ziehen oder trifft uns schon mal beim Laserschießen oder beim Tischfußball. Daumendrücken und Zuschauen der Wettkämpfe ist selbstverständlich und man leidet mit dem eigentlichen Schützen, wenn es mal nicht ganz so klappt und jubelt innerlich, wenn es gut läuft. Vielleicht ist der eine oder andere ja etwas enttäuscht, da nicht immer alle Ziele so umgesetzt werden konnten, wie man eigentlich wollte. Aber nach München ist vor München und so heißt es wieder trainieren, trainieren, trainieren! Vielen Dank auch an die, die uns von zu Hause die Daumen gedrückt haben. Auch an unsere Trainer, die nicht nur Vor-Ort die Betreuung übernommen haben, sondern auch die, die aus der Ferne so manche weisen Worte ins Ohr geflüstert haben (es stimmt tatsächlich, die Luft in München ist anders als in Berlin!). Auch das Shoppen kommt wie immer nicht zu kurz und hier gab es ebenfalls eine ganz besondere Erkenntnis: Haben wir im letzten Jahr begonnen, eine neue Gewerbeidee zu entwickeln (siehe auch Bericht Jahresrückblick der Jugend 2016), so haben einige Hersteller tatsächlich bereits einen Schritt in diese Richtung getan! Dort wo es im letzten Jahr noch hieß, nein, in rosa führen wir dieses nicht, tat sich ein Paradies für mich auf! Wen es interessiert, was es ist, der achte einfach auf meine neuen Schiessschuhe und schaut vielleicht mal zum KK-kniend-Training vorbei 🙂 . Und das Beste an meinen neuen Schätzen ist, dass mich hierbei Jolyn Beer beraten hat! Na wenn das kein gutes Omen ist!
Eure Annica